Wir sind verlorener, als wir zugeben wollen; wir sind tiefer erlöst, als wir zu hoffen wagen.

Sören Kierkegaard

Wahrheit & Liebe

Wahrschienlich stimmst du mir zu, dass es da tief in jedem Menschen die Sehnsucht nach dem Guten, Schönen und Wahren gibt. Nach etwas das Substanz und Bestand hat - über den Tod hinaus. 

So streben wir nach Höherem, in all seinen Formen, die uns einen Funken von Glück versprechen und ärgern uns über die alltägliche Mühsal, die uns den Weg zu versperren scheint.

Was aber, wenn der Weg nicht nach oben, sondern in den Schmerz hinein führt? Und falls ja, wie können wir eine solch beängstigende Reise wagen, vor der wir – aus guten Gründen - unser Leben lang geflüchtet sind? 
Könnte es vielleicht sein, dass wir jemanden an unserer Seite brauchen, der trotz unserer Abgründe an uns glaubt? Jemand, der uns unser eigenes Versagen, ja vielleicht sogar unsere Schuld vor Augen führen darf, weil er uns selbst schon den Weg in die Freiheit gebahnt hat?